Tiffany Luxus Schmuck für die schönsten Frauen der Welt
Tiffany - wer denkt da nicht an die bezaubernde Audrey Hepburn im Filmklassiker "Frühstück bei Tiffany". Kein Geringerer als Everybodys Darling Truman Capote hatte die Romanvorlage geschrieben und der berühmte Regisseur Blake Edwards hat Regie geführt. Die Hepburn hat übrigens nicht nur Tiffany, sondern auch den berühmten französischen Designer Hubert de Givenchy inspiriert. Tiffany ist der Juwelier, den man mit New York in Verbindung bringt. Die Marke und Big Apple sind einfach untrennbar mit einander verbunden. Tiffany wurde bereits 1837 gegründet und ist damit älter als die bekannten Luxusjuweliere aus Frankreich und der Schweiz. Heute gibt es mehr als 300 Ladengeschäfte der Marke auf der ganzen Welt, in denen eigener Schmuck, Uhren, Accessoires und Edelsteine der Extraklasse verkauft werden. Der Hauptsitz des Unternehmens ist New York City geblieben.
Tiffany - Die Entwicklung
Eine Erfolgsgeschichte nimmt ihren Lauf
Der aus Connecticut stammende Charles Lewis Tiffany eröffnete am 14. September 1837 zusammen mit seinem Freund John Burnett Young in New York ein Geschäft für Schreib- und Galanteriewaren. Das erste Ladengeschäft von Tiffany & Young, die sich seit Kindertagen kannten, befand sich am Broadway 259 im Stadtteil Manhattan. Charles Lewis war der Sohn eines Baumwollfabrikanten und hatte in der väterlichen Firma gelernt. Für die Geschäftsgründung lieh ihm sein Vater tausend Dollar. Der Umsatz des ersten Tages betrug noch nicht einmal fünf Dollar. Die Anfänge waren beschwerlich. 1841 kam ein neuer Geschäftspartner mit Namen Jabez Lewis Ellis zum jungen Unternehmen hinzu. Der Name Ellis wurde dem Geschäftsnamen hinzugefügt. Das Sortiment wurde um Uhren und Silberwaren aufgestockt. Ab 1845 kam Schmuck in gehobener Preisklasse hinzu. Die jungen Männer etablierten das sogenannte Blue Book als geschäftseigenen Bestellkatalog. In den Jahren 1847 bis 1870 haben die Geschäftsleute ihr Ladengeschäft innerhalb New Yorks dreimal gewechselt.
Das Sortiment wird anspruchsvoller
Ab 1848 verlegte sich das Unternehmen auf den Handel mit Schweizer Uhren und mit Diamanten. Erstmals wurde eigener Goldschmuck hergestellt. Schon 1850 wurde in Paris eine erste Filiale von Tiffany, Young & Ellis eröffnet. 1851 konnte die New Yorker Silberschmiede von John C. Moore gekauft werden. Damit übernahmen die die Unternehmer den bis dahin nicht verbreiteten Standard für Sterlingsilber, der wenig später von der US-amerikanischen Regierung zur Norm erklärt wurde. Im selben Jahr bereiste der Schweizer Uhrenhersteller Antoine Norbert de Patek New York. Er war auf der Suche nach Geschäftspartnern für den Verkauf seiner Patek-Uhren. In Tiffany, Young & Ellis fand er den richtigen Partner. 1853 schließlich zahlte Charles Lewis Tiffany seine Geschäftspartner aus und nannte seine Firma fortan Tiffany & Co.
Ein amerikanischer Traum erfüllt sich
Während des Amerikanischen Bürgerkrieges zwischen 1861 und 1865 gelang es Tiffany, wirtschaftlich wichtige Handelsverträge mit der amerikanischen Armee abzuschließen. Das Unternehmen belieferte die Armee mit Flaggen, Schwertern und Operationsbesteck. 1867 nahm Tiffany an der Pariser Weltausstellung teil und wurde für seine Silberarbeiten prompt mit einem ersten Platz ausgezeichnet. Auszeichnungen auf weiteren Weltausstellungen folgten. Bald wurden Filialen in London und Genf gegründet. Tiffany & Co. galt nun weltweit als renommierter Händler für hochwertigen Schmuck, Silberwaren, Edelsteine und Uhren. Im Jahr 1878 ließ sich das Unternehmen das sogenannte Tiffany-Blau markenrechtlich schützen.
Luxuriöse Schmuckstücke
Der Geschäftsinhaber Charles Tiffany entwickelte einen Hang zum Besonderen. So versuchte er besondere Edelsteine und Materialien zu erwerben, um daraus einmalige Schmuckstücke anzufertigen.
Er kaufte Kronjuwelen aus Spanien und Frankreich und importierte im Jahr 1878 einen riesigen gelben Rohdiamanten aus Südafrika.
Der Tiffany-Diamant
Der aus dem sogenannte Big Hole geborgene Edelstein kostete bereits im Einkauf - "damals" - sagenhafte 18.000 Dollar. Nach seiner Bearbeitung wurde der Diamant als Tiffany-Diamant weltbekannt. Bis heute ist er im New Yorker Flagshipstore in der Fifth Avenue im Erdgeschoss ausgestellt. Um 1900 gehörten die reichsten New Yorker Familien wie die Astors und Vanderbilts zu den Kunden von Tiffany. Auch die amerikanischen Präsidenten Lincoln, Roosevelt und Kennedy kauften bei Tiffany ein. Außerdem wurde der Luxusjuwelier zum Hofjuwelier gleich mehrere europäischer Königshäuser ernannt.
Der Erfolg setzt sich fort
Im 20. Jahrhundert schmückten Schmuckstücke von Tiffany die schönsten Frauen der Welt. Neben Audrey Hepburn zählten zu ihnen Elizabeth Taylor, Greta Garbo und Jacquelin Kennedy. Berühmte Designerinnen und Designer wie Elsa Schiaparelli, Paloma Picasso und Frank Gehry entwarfen Schmuck für die Luxusmarke. Die Erfolgsgeschichte lässt sich bis heute fortführen. Die Tiffany-Glaskunst wurde ebenso bekannt wie der Schmuck. Die im Jahr 2000 gegründete Stiftung Tiffany & Co. engagiert sich nun auch verstärkt für soziale Verantwortung innerhalb des Unternehmens und für Umweltschutz.